Zusammen sein












Die Aufregung ist gewichen. Weihnachten gemeinsam genießen bei einem besonderen, entspannten heißen Tee und pudrigem Gebäck. Der Ofen brennt und eine wohlige Wärme durchströmt alle bei diesem heißen, aromatischen Getränk. Es wird konstatiert, dass dies Weihnachtsbäumchen überhaupt das Schönste sei, das wir je hatten. Alle stimmen zu. So schön war es noch nie wie heuer...

Frohe Weihnachten!
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rheingeschaut:
Für den aromatischen Tee nehme ich 3 Pfefferkörner, 4-5 Kardamomsamen, 1 Gewürznelke, 1 Sternanis, 2 TL schwarzer Tee.(Earl Grey). Milch nach Geschmack und Honig. 500 ml Wasser mit den Gewürzen so 8 min kochen. Tee dazu - 4 min ziehen lassen. Durch ein Sieb in 4 Gläser gießen. Jetzt die Milch erhitzen - ich hab sie weggelassen - auf schäumen und auf die Gläser verteilen, eventuell mit Honig süßen. Der Duft ist weihnachtlich aromatisch - allein das Kardamom...











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Weiße Weihnacht



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Gefroren hat es, Eisblumen sind als Geschenk geblieben. Kaum Schnee, kein Flockentanz, keine pudrigen Landschaften und -  die roten Nasen kommen doch.

Weihnachten mit viel Weiß wird es trotzdem geben - mit einem Barbarastrauch und viel versprechenden Knospen, klarem Himmel, Zimtsternen in weißem Kleid und Duftnuancen von weißem Schnee. Ein Lichtmeer weißer Kerzen gibt sanftes Licht dem Raum und dem Garten. Jetzt noch einen guten heißen Tee mit Kluntjes, ohne Sahne -

 










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Die To-do-Liste vor dem Fest noch einmal durchgehen - Ist an alle und alles gedacht, fehlt dies, fehlt das, reichen die süßen Naschereien... Und welcher Baum wird dies Jahr unser?
Groß, klein, kompakt, vielleicht zart im Wuchs? 



Mehr zu schönen Weihnachtsbäumen hier.
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Nikolose Markt




Ein besonderes Licht ist draußen. Auf dem Markt das Lichtmeer über mir. Grüne Nadeln, gebrannte Maronen, Glühwein, Fettgeruch - vertraute Duftnuancen beruhigen den belebten Ort. Die mächtige Bausubstanz von St. Martin gibt dem Ort halt. Jetzt was warmes. Auch fürs Herz. Ein einfacher, schlichter Holzstern wird mein.






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WärmStern































Beton - poetisch und modern. Mein neuer WärmStern für ein gemütliches Zuhause ist aus Beton. Besonders schön daran ist, dass er von Juli´s Weihnachtsschulfest stammt. 






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Die erste Adventwoche ist immer eine besondere. Dazu gehört das Anzünden vieler Kerzen, warmes Licht, vertraute Weihnachtsgerüche, Tannengrün und kleine Köstlichkeiten. Ich mag die Stimmung draußen, die Kälte nach einem ausgedehnten Spaziergang entlang der Reben, das Dezemberlicht und das Gefühl ins Warme zu kommen. Der WärmStern ist genau das Richtige für diesen Moment.

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Post aus meiner Küche
































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Weihnachten bedeutet für mich eine vertraute Geruchsmischung von frischem Tannengrün, gerösteten Nüssen, feinen Gewürzen, Kerzenlicht und Schneeduft.

Ich habe mich entschieden - ich werde ein Creme Karamell rühren.

Eine Karamellcomposition in aller feinster Konsistenz, leicht salzig mit den Aromen der Bourbonvanille aus Madagaskar in buttrig sahniger Verbindung. 

Das kann so weggeschleckert werden. Oder mit einem frischen Ziegenkäse und Zitronenthymian dazu - abends in der Adventszeit. Alternativ ein Dezemberfrühstück mit frischen Brötchen und Karamellcreme - unschlagbar.
350g Zucker, 7 Esslöffel Wasser, 250g Butter, Salz, 200g Sahne, Vanilleschote. Wenn es zu fest wird ev. mehr Sahne zugeben. Zucker und Wasser kochen bis es hellbraun wird - Vorsicht die Masse wird sehr heiß und schnell braun! Vom Herd nehmen und Butter unterrühren. Sahne, Salz, Vanille zugeben und nochmals gut verrühren. In sterilisierte (ca.drei) Gläser füllen, verschließen und kalt stellen.


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Getrocknete Feigen, Datteln und Nüsse verbinde ich immer mit Weihnachten. Besonders wenn kleine Feigen ein Schokoladenbad nehmen, verfeinert mit Chili, die die Süße zwickt. Kardamom ergänzt die schokoladig umhüllte Frucht.


Einen frischen Akzent ergänze ich durch eine getrocknete Annanasscheibe. Auch diese wird in ein Schokoladenbad getunkt mit Ingweraromen und der Schärfe von Chili.

Die kleinen Köstlichkeiten erhalten ein rheingruen branding.
























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Schneeball-Pompon-Boule

rheingruen Chrysanthemen

































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Rund und rund und rund - die gefüllten Chrysanthemen - wie Boulekugeln. EinTriplette. 
Ein Kugelspiel. Die Spieldistanz -Tischplattengröße. Meine Protagonisten positioniere 
ich gradlinig. Ein Ast vom Walnussbaum bestimmt seine eigene Wendung und fungiert 
als Cochonnet. 




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rheingruen Chrysanthemen








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Die gefüllte Chrysantheme mit Namen „Boris Becker“ ist eine Ballenchrysantheme.
Sie hält sich lange.







































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Oben, unten? - Die Kugel ist ohne Anfang und Ende.

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rheingruen Chrysanthemen





























Bodenzwerge









































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Die Dahlienknollen sind kleine dunkle Gestalten. Wenn der Frost kommt wird es ungemütlich - für sie. Fein, fest und tief eingewurzelt - mein Spaten kappt die Verbindung zum Erdreich - unten.
 
Durchgerüttelt und geschüttelt kommen sie nach oben, werden geblendet vom trüben Licht. Konstante Temperaturen im dunklen Kellergewölbe lieben sie. Die Wartezeit bis Ende April versöhnt, wenn die Blüte im Spätsommer nicht enden will...




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rheingeschaut:
Dahliendiven aus Mexiko mögen keine kalten Füße. - Sie müssen raus aus der Erde und rein in den frostgeschützten Kellerraum. Vorzugsweise 6 Grad Celsius - nicht zu trocken und nicht zu feucht, die Knollen sollten nicht ganz austrocknen. Ich befördere sie vor dem ersten Frost dorthin, dann bin ich sicher sie überleben. Darauf achten, dass die Knollen dabei keinen Schaden nehmen - Die Stängel auf  fünf cm über dem Wurzelhals einkürzen und in gut belüfteten Holzkisten lagern und  -  auf das Frühjahr warten...




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Flügelschlag







































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Manchmal besuche ich sie, diese freundlichen Wesen - unter den Gewölbedecken in der Stadt. Suchen muss ich sie nicht. Sie sind da, immer und recht vergnüglich. Welche Botschaften schwirren beschwingt und aufgeregt von einer Apsis in die Andere? Landen auf reich profilierten Kapitellen, Pfeilern und Stukkatur. Geschichten über Menschen, aktuelle und vergangene, durchfliegen Pathos, Prunk und berauschende Opulenz - ganz oben.  Ein kleiner Luftzug ist jetzt spürbar.






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Hier sind sie in spätbarocker Eleganz anzureffen - Pfarrkirche St. Peter, Mainz.  









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Rauke - Rausch




































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Sie musste raus. Die Rauke. Ihr Eroberungswille macht den Gartenweg unpassierbar. Mit einer grazilen Leichtigkeit manövriert sie mit elegantem Schwung ihre Ästchen um die eng gesetzten Lavendelbüsche, um dann den freien Raum im Weg für sich zu nutzen.
Sie hat sie alles im Griff, auch das Design. Ihre Triebe folgen kollektiv ihrem Willen - gegen meinen. Wir arrangieren uns.

 
Die Rauke ist ausgebuchst und trickst mich aus, jedes Jahr. Unzählige Samen werden mir im Frühjahr ein Hallo zurufen. Heute jedenfalls freue ich mich über die grazil geschwungen Ästchen.

Vor der alten Bruchsteinwand zaubern sie uns kurz eine besondere Atmosphäre in den alten Scheunenraum.
 

Zu einer bestimmten Zeit im Jahr, Mittags, scheint die Sonne durch ein kleines Fenster und erhellt den ansonsten dunklen Raum. Aber nur ganz kurz - in dem Moment muss mich beeilen mit den Aufnahmen.











rheingeschaut:
Die Rauke in unserem Garten ist die wilde Rauke. Sie hat diese feine Schärfe und nussigen Geschmack. Ideal für unsere frischen Salate im Sommer. Mit den Mandeln von unserem Mandelbaum, die ich mit Parmesan über den Salat streusel - ein Gedicht.









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