Spaziergang entlang der Reben











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Entlang der Reben  _Den Wind auf der Haut spüren, das besondere Licht genießen.
Durchatmen - auf das Wesentliche konzentrieren. Das Jahr nochmal reflektieren. 
















Unser Garten grenzt an die Weinstöcke und es tut gut, die geschützten Mauern
zu verlassen und die Sicht zu genießen. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken.
Jedes mal sind die Wolken anders, das Licht, die Luft, die Reben...


Nach den Stunden draußen liebe ich es ein Glas heißen Glühwein aus Rheinhessen zu genießen. 
Das wärmt durch und durch. Selbstkomponiert aus Ingwer ( 1 TL ) , Honig, Kardamom ( 1 Prise ) , gemahlenen 
Orangenschalen ( 1 Prise ).














Einen guten Wein finden wir immer, der geeignet ist. Ansonsten bei unseren Nachbarn, 

rechts oder links ist egal -  es gibt viele gute Winzer in diesem alten Winzerörtchen. 
Guter Wein - guter Glühwein.






Der Wein ( 2l ) wird auf ca. 70 Grad Celsius bei geschlossenem Deckel erhitzt - die Prozente sollten
nicht entschwinden. In diesem Fall habe ich mich für einen Weißwein aus Rheinhessen entschieden. 
Die Gewürze stecke ich in einen Teebeutel und lasse alles so 30 Minuten im Wein ziehen. 
Die Aromen sind jetzt gut wahrnehmbar und ausgewogen. 
Das ist ein Duft! Zum Schluss gebe ich Zucker oder Honig hinzu - nach Geschmack. 


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Das ultimative Vanillekipferlrezept








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Das ultimative Vanillekipferlrezept

Ohne diese gepuderten Halbmonde fehlt mir etwas zu Weihnachten - sie gehören einfach jedes Jahr dazu. So schön klassisch traditionell ist dies deutsch-österreichisch-böhmisches Weihnachtsgebäck - und gelingt immer.

Hat alle Vorzüge, die eine moderne Weihnachtslogistik heute verlangt:
Lässt sich vorbereiten, ist schnell gemacht, hält sich 2 Wochen und das Beste - sie schmecken himmlisch. Mir jedenfalls. 







Jetzt kommen auch endlich unsere Mandeln aus eigener Ernte zum Einsatz. Mit Haselnüssen schmecken die Kipferl fast besser und noch aromatischer als mit den Mandeln. Aber ich möchte unsere eigenen Mandeln aus dem Garten verarbeiten. Hier noch mal die Mandelblüte http://rheingruen.blogspot.de/2012/03/mandelbaumblute.html
und die Mandelernte http://rheingruen.blogspot.de/2012/10/mandelbaumernte.html 


Den Rest kaufe ich ein:

270 g Mehl
200 g Butter
80 g Nüsse
80 g Zucker
1 Vanilleschote

Alles zu einem Teig verarbeiten. Kann man noch kühl stellen, aber ich verarbeite den Teig immer ohne Wartezeit.

Eine gleichmäßige Rolle aus dem Teig formen und diese in kleine Scheiben teilen. Daraus dann die Halbmonde formen. Nicht zu groß, denn sie wachsen noch im Ofen. Außerdem mag ich es feiner und kleiner.








Kurz backen (Backpapier) ca. 10-15 min. sie dürfen auf keinen Fall braun werden, denn diese Röstung würde auch im Geschmack zu dominant werden - und alle Feinheit ist verschwunden.

Die fertigen Monde noch heiß in 100 g Puderzucker wenden. Der Puderzucker ist mit dem Mark einer Vanilleschote verfeinert. Bourbon Vanille aus Madagaskar. Jetzt kommt dieser warme Vanilleduft in meine Nase und ein noch warmer, überpuderter Halbmomd wandert in meinem Mund. Herrlich.

Die ausgekühlten Halbmonde in einer schönen Blechdose lagern.

Am besten schmecken die Kipferl, wenn echte Vanilleschoten verwendet werden. Abwandlungen mit Zimt, Orangenschalen oder Kaffee lehne ich ab. Der feine nussige Geschmack und das Vanillearoma würden völlig überdeckt werden. Aber gerade diese feinen Vanillenuancen sind es, die ich liebe. Und auch die Form. 
Die Sichel eines zunehmenden Mondes. Einfach himmlisch!














































































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Inspiration Lichterglanz



















Kerzenlicht oder künstliches Licht am Baum  _das sind grundsätzliche Fragen, die jedes Jahr im 
Dezember besprochen werden müssen.
 














Das mache ich. Im Café - dicke Lilli, gutes Kind. Erstmal entspannen, aufwärmen und einen heißen 
Tee trinken mit frischer Minze. Ganz neu in Mainz in der Gaustraße, Ecke Breidenbacherstraße 9, 
55116 Mainz

Hier finde ich die Inspiration für „meinen“ Weihnachtsbaum.
Soll er groß oder klein sein, klassisch rot-grün, silbrig glänzend oder verspielt-farbig geschmückt sein? 
Oder ganz ohne? Die Möglichkeiten sind unüberschaubar. Meine Phantasie geht spazieren.









Das schöne Café erschwert meine Entscheidungsfindung... Vielleicht noch einen Milchkaffee - 
die Zeit drängt dann doch. Ich muss los. Ich mach´s wie jedes Jahr...
































































O wie gruen















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O wie grün  _Joachim August Zarnack (1777–1827) machte seine eigene Version aus dem 
bekannten Lied.
Er dachte dabei an ein tragisches Liebeslied - der wahre Tannenbaum als symbolischer
Gegensatz zur bösen, untreuen Geliebten.

Wie treu sind deine Blätter? Die Blätter in unserem Garten sind jedenfalls immer untreu, 
denn sie verlassen mich jedes Jahr aufs Neue - abgesehen vom Tannenbaum.


































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Also welcher Schöne soll es nun sein? Einer ist schöner wie der 
ndere. Schwere Entscheidung.
Ein bischen Deko könnte nicht schaden.
Ein Vögelchen aus Kindertagen leistet Gesellschaft und Atmosphäre.

Ich komme zu keinem Schluss und werde wiederkommen - später. Jedes Jahr ist das eine 
Wissenschaft für sich, denn immerhin ist ein Baum kein Serienprodukt sondern Baum für 

Baum ein Unikat. Nordmanntanne oder Blaufichte? Am dritten Advent kaufen oder erst am 
24. Dezember? Und wo kommen die geschlagenen Weihnachtsbäume eigentlich her? 
Es lohnt, sich die Frage aus ökologischer Sicht zu stellen.



































Und ganz wichtig der frische Test -
Die Frische des Baumes kann vor dem Kauf festgestellt werden: Rieseln Nadeln, wenn 
man sie in Richtung Stamm streift, sollte der Baum lieber stehen gelassen werden. 
Außerdem gilt:  Je heller die Schnittfläche, desto frischer ist das Exemplar. Zur längeren 
Haltbarkeit: mit Glycerin getränktes Wasser in den Ständer zu füllen.

Ich werde dem größten Ansturm entgehen und kaufe am 24. kurz vor Schluss in Ruhe 
„meinen“ Baum - und das Fest kann beginnen. Ist jetzt sowieso viel zu früh. 
Wie ist das bei Euch? Eine schöne Adventwoche!













































Schwerelos - eine Holzwolke









































































Schwerelos - eine Holzwolke aus 5000 Holzstäben  _installiert über der Isar in Landshut. Die Isar - 
ein Medium für die Kunst für einen Zeitraum. Deshalb bin ich gekommen. Faszinierend schön - dies Stäbestaccato von Friedo Niepmann.
 














































Ebenso die Schöne, die sich so sportlich in die Fluten begibt.  Wär mir jetzt zu kalt.
Wird sie weiter schwimmen? Das bestimmt die Künstlerin Tina Kreitmeier.
Jedenfalls habe ich das Gefühl die Dame steigt gleicht aus dem Wasser und wärmt sich 

mit einem heißen Milchkaffee...

www.galerie-in-bewegung.de





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Wer weiterreisen möchte - träumt sich davon auf dem Boot von Hans Panschar. 
Das mach ich.



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Das schöne Landshut zu erkunden lohnt sich allemal - mal sehen vielleicht treffe ich 
die Schöne

aus den Fluten in einem Kaffee - eingemummelt in eine warme Decke... 


















Anna liebt Brot und Kaffee







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                                                  Ein Genuss. Endlich wieder in Regensburg. Meine Lieblingsstadt - im Moment.
In der alten Schnupftabakfabrik ist Anna zu finden. Mitten in der Altstadt. 














           Die „Schnupf“ ist ein großer Gebäudekomplex aus dem Mittelalter. Mal als Wohnbau 
reicher Kaufleute genutzt, dann fast 200 Jahre lang als Schnupftabakfabrik der Brüder Bernard. 
Geschnupft wird nicht mehr in den schönen Räument. Duft von frisch gebrühtem Kaffee 
entschwindet entlang der Kreuzrippen im Gewölbe der Decke. Frisch gebackenes Brot bleibt 
auf Augenhöhe und wandert in meine Einkaufstasche. Das ist für mich ein wahre Pause von 
der Gartenarbeit...
...von der ich mich jetzt endlich wieder zurückmelde!



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Kunstgarten








Kunstgarten  _Kunst im Garten habe ich mir immer gewünscht oder auch mehr Garten in der Kunstlandschaft - ein schwieriges Unterfangen. So habe ich einen Besuch im Städel Museum
in Frankfürt genutzt, gezielt ausgewählte Werke mit einer bestimmten Staudenauswahl im Garten zusammenzubringen - virtuell. Struktur, Form und Farbe in Korrespondenz mit dem Garten. Konzeptionelle Aspekte bleiben dabei unberücksichtigt. Viel Spaß bei dem Spazier-
gang durch den entstandenen „Kunstgarten“.



Bronzekönigin der Frostnacht







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Bronzeköngin der Frostnacht  _
In diesem Fall besteht die Legierung mit 60% Wasser und dem Frost.
Eine sehr edle Verbindung für nur einen Augenblick.








Ach - ich wollte noch die letzten schönen, weißen Dahlien schneiden
für die Küche. Nichts mehr da. Als ich in den Garten kam waren sie wie 
verzaubert.








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Die gewohnten Schönheiten haben sich in etwas neues verwandelt.
Ein bronzefarbenes Gebilde - hochglänzend poliert, mit einer Kupfertönung.
Leider nicht standfest und auch nicht haltbar. Hallo November.
 
Macht aber nichts - die Knollen müssen jetzt sowieso raus.
Nur wer war was? Das gibt nächstes Jahr eine schöne Überraschung...